25. Januar bis 1. Februar 2017

Um es gleich vorweg zu sagen: Bangkok ist eine große Enttäuschung. Noch nie war ich in einer derart lauten, dreckigen, stinkenden und  vollgemüllten Stadt. Knatternd, kreischend und donnernd die vielen Mopeds, Motorräder und Tuk-Tuks, vermischt mit dem Lärm tausender PKWs, Laster und Busse, eingegengt in den Straßenschluchten der Silam Road, die teilweise überdeckt wird von der Skytraintrasse, die diesen Abschnitt der Straße zu einer Hölle werden lässt. Nicht genug, dass man vor Lärm kaum sein eigenes Wort versteht, stehen an jeder Ausfahrt Security Männer und veranstallten ein Trillerpfeikonzert für auf die Hauptstraße einfahrene Fahrzeuge. Warum die Bangkoker hier häufig mit einem Mundschutz unterwegs sind versteht man erst, wenn man des Dreck und Gestank dieser Stadt mal einatmen musste.

Aber ich war auch noch nie in einer Stadt, in der die Menschen so liebenswert, lächelnd und in der Regel sehr freundlich sind. Wie man dass in so einer Stadt schafft, wird mir zwar ein Rätsel bleiben, aber ich werde versuchen ein bisschen von dieser Freundlichkeit mitzunehmen.

Und was es hier zu sehen gibt ist auch einzigartig. Nach eine Woche kann ich zwar keinen Tempel mehr sehen – dabei habe ich erst ein halbes Dutzend besichtigt – aber es würde zu kurz greifen Bangkok nur auf Tempel zu reduzieren. Diese Stadt lebt und das sieht man, denn das Leben findet auf der Straße statt. Hier wird gekocht, gebraten, gegessen, getrunken, geschlafen (wie man das schafft weiß ich nicht aber ich habe es gesehen). Und ja, in Bankok kann man auch einkaufen, aber…
Was vielleicht vor Jahren noch ein Schnäppchen war, muss man mit der Lupe suchen. Echte Markenartikel haben auch hier Ihren Preis und wer auf Nachtmärkten meint einen Markenartikel zum Schnäppchenpreis gekauft zu haben, wird spätestens am nächsten Morgen merken, dass das vermeintliche Schnäppchen ein überteuerter Kauf einer Fälschung war.

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